Frau mit roten Haaren sitzt im Lotussitz auf einer Wiese und meditiert

Stressmanagement

Deine Familie kennt dich nur mehr aus dem Fotoalbum und deine Freunde erkennen dich nicht mal mehr auf der Straße?
Das klingt nach einem klassischen Fall von „Ich-liebe-meinen-Job-aber-wo-ist-meine-Freizeit“-Syndrom.

Doch nicht nur dein soziales Umfeld hungert, sondern auch deine Gesundheit kann durch Stress in Mitleidenschaft gezogen werden.

Ein kurzer Reality-Check – Gefahren von Stress

Wir alle wissen, dass zu viel Stress auf längere Zeit zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann – von Verspannungen, Schlafstörungen über Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zu Burnout. Meist nehmen wir Stress aber gar nicht als solchen wahr. Wir „gewöhnen uns daran“, oder wir denken, wir kämen schon damit klar. Doch solange die Symptome nicht so schlimm sind, kann das Stresslevel ja nicht so schlimm sein, oder?
Falsch.
Lass‘ es erst gar nicht so weit kommen! Es kostet dich weniger Zeit JETZT mit Stressprävention zu beginnen, als später die Symptome wieder rückgängig zu machen. Ein Burnout auszukurieren dauert ungefähr so lange, wie es dauerte, dahin zu gelangen!

 

Stress reduzieren und bewältigen – So geht’s!

Neben dem Delegieren von Tätigkeiten gibt es noch viele andere Methoden, um Stress zu reduzieren oder zu bewältigen. Hier sind einige Tipps, die dir dabei helfen können:

  • Regelmäßige Achtsamkeitsübungen und Meditation können den Geist zur Ruhe bringen und Stress abbauen.
    Mit meiner jahrelangen Erfahrung als Yogalehrerin weiß ich, wie wirksam diese Methoden sein können.
    Hier eine kurze Atemübung, die du überall und jederzeit tun kannst. Mach gleich mit:
    Stelle deinen Timer auf 3 Minuten, schließe deine Augen und beginne langsam und bewusst zu atmen. Beginne mit dem Ausatmen.
    Danach atme ein und zähle langsam bis 4, atme aus und zähle bis 6.
    Sobald dein Atem ruhiger wird, kannst du das Ausatmen verlängern.
    Vor ein paar Jahren habe ich hier ein Video für mentale Hygiene (in Englischer Sprache) aufgenommen – Entspannung in nur 6.5 Minuten!

 

  • Bewegung: Tägliche Bewegung, sei es ein langsamer Spaziergang in der Natur oder ein intensives Workout, kann Wunder wirken, um Stresshormone abzubauen. Du könntest auch überall, wo es möglich ist, die Treppen anstatt der Rolltreppe oder des Aufzugs nehmen.
    Manchmal ist aber auch eine entspannende Bewegungseinheit wie Yin Yoga genau das Richtige.
    Online findest du so viele kostenlose Videos mit Anleitungen – hier findest du ein 10-minütiges Yin-Yoga Video zum Mitmachen und Entspannen.

 

  • Zeit in der Natur: Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass uns Zeit in der Natur entspannt. Sei es ein Waldspaziergang, ein paar Stunden am See, ein Ausflug in die Berge oder mit dem Rad über Schotterstraßen die Felder an dir vorbeiziehen lassen: Natur und Bewegung in der Natur ist ein absolutes Reset für überreizte Gehirnzellen.

 

  • Verbringe Zeit mit deinen Lieblingsmenschen: Idealerweise ist das dein/e Partner:in, dein/e beste/r Freund/in, jemand aus deiner Familie – triff dich mit diesen Menschen und genieße endlich mal wieder ein paar Stunden in unersetzbarer und bereichender Gesellschaft.

 

  • Zeitmanagement: Ein effektiver Zeitplan kann helfen, Prioritäten zu setzen und Überlastung zu vermeiden. Tools wie To-Do-Listen oder Projektmanagement-Apps können hier sehr nützlich sein.

 

  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann dein Energieniveau stabil halten und dich widerstandsfähiger gegen Stress machen.
    Nach einem feinen Salat mit Kernen und Nüssen bist du angenehm gesättigt und fällst danach nicht ins Food-Koma 😉

 

  • Schlaf: Ausreichend und qualitativ hochwertiger Schlaf ist essentiell, um Körper und Geist zu regenerieren und stressresistent zu bleiben. Hier eine Übung zum Einschlafen: Konzentriere dich auf deinen Atem, spüre, wie sich dein Oberkörper (auch der Bauch) mit der Einatmung hebt und spüre wie dein gesamter Körper mit jeder Ausatmung tiefer in die Matratze sinkt, schwerer und entspannter wird.

    Sollte das alles nicht mehr funktionieren, dann hilft nur noch eines:
    Eine Virtuelle Assistentin – hier meine persönliche Empfehlung.

 

Denn delegieren ist nicht nur eine Option – es ist der Schlüssel zu mehr Balance zwischen Arbeit und Freizeit.

Herzlichst,

Annika